Zweite Max Planck Summer School für Frauen in Politischer Ökonomie

Vom 22. bis 25. September 2025 hat am MPIfG die zweite Summer School für Frauen in der Politischen Ökonomie stattgefunden. Siebenundzwanzig Nachwuchsforscherinnen aus Europa, Nordamerika und Asien kamen zusammen, um sich über aktuelle Debatten des Fachs auszutauschen und berufliche Netzwerke zu knüpfen. Den Eröffnungsvortrag hielt Cornelia Woll, Präsidentin der Hertie School, zum Thema „Economic Statecraft and Negotiated Justice in Global Markets“. Das viertägige Programm verband vier thematische Schwerpunkte – Geoökonomie, Klimapolitik, Finanzialisierung und Entwicklungsökonomie – mit praxisorientierten Formaten zur Karriereentwicklung. In Work-in-Progress-Sessions präsentierten die Teilnehmerinnen eigene Forschungsprojekte und erhielten Feedback von etablierten Wissenschaftlerinnen. Besondere Aufmerksamkeit fanden die Professionalisierungs-Workshops zu Publikationsstrategien, Antragsstellung und Karrierewegen in der Wissenschaft und im Policy-Bereich. In einem Zoom-Round-Table zum Thema „Women in Political Economy“ tauschten sich die internationalen Spitzenforscherinnen Kathleen Thelen (Massachusetts Institute of Technology), Dorothee Bohle (Universität Wien), Elsa Massoc (Universität St. Gallen) und Manuela Moschella (Universität Bologna) über ihre Erfahrungen in dem nach wie vor männlich dominierten Fachgebiet aus. Aufbauend auf der erfolgreichen Premiere von 2023 zielt die Summer School darauf ab, Frauen in der Politischen Ökonomie zu fördern und langfristig zu einer gleichberechtigteren Teilhabe im Fach beizutragen. Die Veranstaltung wurde von Pálma Polyák und Dustin Voss vom MPIfG organisiert.