Forschungsgruppen

Martin Höpner
Die Europäische Union ist von Erweiterungsrunde zu Erweiterungsrunde heterogener geworden. In ihr finden sich höchst unterschiedliche Wohlstandsniveaus, Sozialstaaten, Arbeitsbeziehungen und Corporate-Governance-Regime. Auch hinsichtlich ihrer Abhängigkeit von Export oder Binnennachfrage unterscheiden sich die Mitglieder von EU und Eurozone erheblich. Die Forschungsgruppe analysiert, welche Auswirkungen diese Heterogenität auf den Verlauf der europäischen Integration entfaltet. [mehr]
Leon Wansleben
Trotz ihrer zentralen Rolle in Finanzsystemen haben sich staatliche Akteure als unfähig erwiesen, finanzielle Instabilität und exzessive Finanzialisierung zu reduzieren, und Fiskalpolitik und öffentliche Investitionen wurden als Beitrag zu makroökonomischer Stabilisierung und öffentlicher Wohlfahrt vernachlässigt. Wie erklärt sich diese reduzierte Kapazität von Staaten, ihre Finanzen zur Herstellung öffentlicher Güter einzusetzen? Die Projekte der Forschungsgruppe adressieren diese Frage mithilfe einer vergleichenden Perspektive. [mehr]
Isabell Stamm
Aktuelle Forschung zu Reichtum in Deutschland macht deutlich, dass sich Vermögen in den Händen weniger Familien konzentriert. Diese Vermögen beruhen häufig auf dem Erfolg eines oder mehrerer Unternehmen im Eigentum und unter der Kontrolle dieser Familien. Diese vermögenden Unternehmerfamilien sind Produkt und Treiber der spezifischen Ausgestaltung des Familienkapitalismus in Deutschland. Die Projekte der Forschungsgruppe untersuchen die sich wandelnde Verfasstheit eines Familienkapitalismus in Deutschland mit einem dezidierten Fokus auf soziale Ungleichheit. [mehr]
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