Klimawandel und kapitalistische Moderne

Jens Beckert

Der menschengemachte Klimawandel ist eine der zentralen Herausforderungen der Gegenwart. Die Fakten zum Klimawandel sind seit mindestens dreißig Jahren bekannt, doch Gesellschaften reagieren viel zu langsam und zögerlich auf die sich entfaltende Krise. Das Forschungsprojekt untersucht die Frage, warum Gesellschaften so unzureichend auf den Klimawandel reagieren. Die Ausgangsthese lautet: Die wirtschaftlichen, politischen und sozialen Prozesse in der kapitalistischen Moderne weisen Macht- und Anreizstrukturen auf, die hinreichende Reaktionen auf die Klimakrise verhindern.

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