Studie: Wohlhabende Stadtteile haben mehr Kitas als ärmere
Bayerischer Rundfunk, Thomas Frohwerk | Studie des IW und des MPIfG zur Kita-Versorgung in Deutschland
Eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) und des MPIfG offenbart alarmierende Ungleichheiten: In wohlhabenden Stadtvierteln stehen etwa ein Drittel mehr Kindertagesstätten zur Verfügung als in ärmeren Quartieren. Während öffentliche Einrichtungen gleichmäßig verteilt sind, bevorzugen freie und konfessionelle Träger in auffälliger Weise besser situierte Gegenden. Im Städteranking führt Heidelberg, Krefeld hingegen weist die schlechteste Versorgung auf. Die Autoren der Studie betonen: Trotz massiven Ausbaus seit Einführung des Rechtsanspruchs 2013 suchen Eltern von schätzungsweise 300.000 Kindern bundesweit vergeblich nach einem Kita-Platz.
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