„Hoarding Opportunities – Entrepreneurship and Inequality“: Konferenz am MPIfG

21. November 2024

Vom 25. bis 27. September hat am MPIfG die internationale Konferenz „Hoarding Opportunities – Entrepreneurship and Inequality“ stattgefunden. Rund zwanzig Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler kamen zusammen, um die Dynamik von Unternehmertum im Kontext sozialer Ungleichheit zu beleuchten. Ausgangspunkt der Diskussionen war das von Charles Tilly eingeführte Konzept des „Opportunity Hoarding“. Demnach wird der Zugang zu unternehmerischen Möglichkeiten von bestimmten Gruppen oder Netzwerken monopolisiert, wodurch soziale Ungleichheiten nicht nur aufrechterhalten, sondern auch verfestigt werden. Das Horten von Chancen ist in vielen Bereichen zu beobachten: bei Einzelunternehmern, die sich exklusive Nischen in bestimmten Dienstleistungsbereichen schaffen, bis hin zu Unternehmerfamilien, die ihren Wohlstand durch Erbschaften bewahren. Ziel der Konferenz war es, diese komplexen Dynamiken zu entschlüsseln und kritisch zu hinterfragen, wie das Horten von Chancen das breite Spektrum unternehmerischer Aktivitäten prägt. Das Organisationsteam bestand aus Isabell Stamm (MPIfG), Katharina Scheidgen (Georg-August-Universität Göttingen), Alexandra Manske (Universität Hamburg) und Katharina Mojescik (Universität Innsbruck.).

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