Der Verlust politischer Gleichheit: Warum die sinkende Wahlbeteiligung der Demokratie schadet
Armin Schäfer
MPIfG Buch
Zusammenfassung
Bundestagswahlen, Landtagswahlen, Kommunalwahlen, Europawahlen – seit Jahren sinkt die Wahlbeteiligung in Deutschland. Doch was steht hinter diesem Trend und was bedeutet er für die Demokratie? Armin Schäfer beantwortet diese Frage umfassend und zeigt, dass wachsende soziale Ungleichheit zu einer Verringerung der Wahlbeteiligung führt: Sozial benachteiligte Gruppen bleiben in großer Zahl der Wahlurne fern. Die Unterschiede in der Wahlbeteiligung waren in der Geschichte der Bundesrepublik nie so groß wie heute. Aktuelle Reformmaßnahmen, die die Partizipationsmöglichkeiten ausweiten, verringern entgegen optimistischen Erwartungen die Beteiligungskluft nicht, sondern vergrößern sie sogar.
Inhalt
Vorwort 
 
 Kapitel 1
 Einleitung
 
 Kapitel 2
 Wie viel Gleichheit benötigt die Demokratie?
 
 Kapitel 3
 Ungleichheit im Zeitalter wirtschaftlicher Liberalisierung
 
 Kapitel 4
 Führt soziale zu politischer Ungleichheit?
 
 Kapitel 5
 Nichtwählerinnen und Nichtwähler in Deutschland
 
 Kapitel 6
 Klassenlage und Wahlverhalten: Von der Parteien- zur Nichtwahl
 
 Kapitel 7
 Soziale Segregation, Wahlbeteiligung und Parteiergebnisse
 
 Kapitel 8
 Vom Ehrenamt zu den Mandatsträgern: Die Dominanz der Höhergebildeten
 
 Kapitel 9
 Mehr Demokratie wagen?
 
 Kapitel 10
 Ist eine Wahlpflicht gerechtfertigt?
 
 Kapitel 11
 Reformoptionen und das republikanische Dilemma
Autor
Armin Schäfer
Rezensionen
"Wenn Postdemokraten nicht von der Couch hochkommen"
 Hedwig Richter, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20.3.2015, Nr. 67, S. 12 












