Politische Ökonomie der europäischen Integration

Politische Ökonomie der europäischen Integration

Forschungsgruppe

Martin Höpner

Die Europäische Union ist von Erweiterungsrunde zu Erweiterungsrunde heterogener geworden. In ihr finden sich höchst unterschiedliche Wohlstandsniveaus, Sozialstaaten, Arbeitsbeziehungen und Corporate-Governance-Regime. Auch hinsichtlich ihrer Abhängigkeit von Export oder Binnennachfrage unterscheiden sich die Mitglieder von EU und Eurozone erheblich. Die Forschungsgruppe analysiert, welche Auswirkungen diese Heterogenität auf den Verlauf der europäischen Integration entfaltet. Insbesondere befasst sie sich mit folgenden Fragestellungen: (1) der politökonomischen Konfliktstruktur in der EU und in der Eurozone; (2) der Funktionsweise der europäischen Wirtschafts- und Währungsunion; (3) dem Spannungsfeld zwischen rechtlicher und politischer Integration; (4) dem Liberalisierungsbias der europäischen Integration; (5) den Determinanten der Teilautonomie der supranationalen Institutionen Kommission und Europäischer Gerichtshof (EuGH); (6) dem durch die europäische Integration angestoßenen Wandel der europäischen Spielarten des Kapitalismus und seinen Konsequenzen für Produktion, Verteilung und Demokratie; (7) der politökonomischen Fundierung von Integrationstheorien.


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