Jubiläumsfeier: 40 Jahre Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung (MPIfG)

16. Juni 2025

Am 15. und 16. Mai 2025 hat das MPIfG sein 40-jähriges Bestehen mit einem wissenschaftlichen Symposium zum Thema „Gesellschaften im Wandel erforschen“ gefeiert. Am Donnerstagabend begannen die Feierlichkeiten mit einem Vortrag von Marion Fourcade (University of California, Berkeley) dazu, wie der Einsatz von Algorithmen neue Formen sozialer Organisation und Ungleichheit fördert. Zu den Ehrengästen aus Politik und Gesellschaft zählten Ralf Heinen (Stadt Köln), Andrea Kienle (Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW), Christian Doeller (Max-Planck-Gesellschaft) und Michael Hüther (Institut der deutschen Wirtschaft), die in ihren Grußworten die Bedeutung des Instituts für eine lebendige Stadtgesellschaft, den Wissenschaftsstandort NRW sowie für die anwendungsorientierte Grundlagenforschung in den Sozialwissenschaften würdigten. Das wissenschaftliche Programm bot Vorträge von Susanne K. Schmidt (Universität Bremen) zur europäischen Mehrebenenpolitik, Akos Rona-Tas (University of California, San Diego) zur Genese der Wirtschaftssoziologie, Jonas Pontusson (Universität Genf) zu Wachstumsmodellen und ungleicher Repräsentation und Leon Wansleben (MPIfG) zur Rolle von Institutionen im gesellschaftlichen Wandel. Die vier Vortragenden reflektierten wesentliche Forschungsrichtungen des Instituts und gaben Impulse für einen programmatischen Blick in die Zukunft. Das Rahmenprogramm des Jubiläums bestand aus einem Workshop zum Thema „MPIfG Karrieren in staatlichen Einrichtungen und Stiftungen“, der zusammen mit dem Verein der Freunde und Ehemaligen des MPIfG organisiert wurde, sowie einer Posterpräsentation, in der elf Promovierende der IMPRS-SPCE Einblicke in ihre Dissertationsprojekte gaben.

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