Sozialwissenschaftliches Erklären: Probleme der Theoriebildung und Methodologie

Renate Mayntz

May 11, 2009

MPIfG Buch

original

Frankfurt a. M.: Campus, 2009
182 Seiten
ISBN 978-3-593-38891-5

„Die Texte sind anspruchsvoll, jedoch mit großer Klarheit geschrieben und damit für alle methodologisch Interessierten eine gut zugängliche Ressource.“ (Zeitschrift für Politikwissenschaft)

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Mayntz, Renate
Sozialwissenschaftliches Erklären: Probleme der Theoriebildung und Methodologie. Schriften des Max-Planck-Instituts für Gesellschaftsforschung, Volume 63. Frankfurt a.M.: Campus Verlag, 2009.

Zusammenfassung

Der Band versammelt zentrale, teilweise unveröffentlichte Aufsätze der Autorin zu den relevanten Fragen sozialwissenschaftlicher Theoriebildung. Die Themen reichen von Problemen der Kontextabhängigkeit über die Herausforderungen der Soziologie durch die moderne Biologie bis hin zu den Mikro-Makro-Beziehungen. Dabei werden auch die Konzepte Rationalität, Mechanismus und Emergenz beleuchtet.


Inhalt

Einleitung
 
1  Sozialwissenschaftliche Erkenntnisinteressen und Erkenntnismöglichkeiten: Eine Einführung (2009)
 
2  Forschungsmethoden und Erkenntnispotenzial: Natur- und Sozialwissenschaften im Vergleich (2005)
 
3  Einladung zum Schattenboxen: Die Soziologie und die moderne Biologie (2008)
 
4  Rationalität in sozialwissenschaftlicher Perspektive (1999)
 
5  Kausale Rekonstruktion: Theoretische Aussagen im akteurzentrierten Institutionalismus (2002)
 
6  Soziale Mechanismen in der Analyse gesellschaftlicher Makrophänomene (2005)
 
7  Individuelles Handeln und gesellschaftliche Ereignisse: Zur Mikro-Makro-Problematik in den Sozialwissenschaften (2000)
 
8  Emergence in Philosophy and Social Theory (2008)
 
9  Embedded Theorizing: Perspectives on Globalization and Global Governance (2008)
 
Quellennachweise


Autorin

Renate Mayntz

Renate Mayntz war Gründungsdirektorin des Max-Planck-Instituts für Gesellschaftsforschung in Köln, das sie bis zu ihrer Emeritierung 1997 gemeinsam mit Fritz W. Scharpf leitete. Renate Mayntz lehrte an der Freien Universität Berlin und der Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer, der Universität zu Köln sowie in New York, Edinburgh, Santiago de Chile und an der Stanford University. Sie erhielt Doktorgrade honoris causa von den Universitäten Uppsala und Paris und vom Europäischen Hochschulinstitut und wurde unter anderem mit dem Schader-Preis, dem Bielefelder Wissenschaftspreis und dem Ernst-Hellmut-Vits-Preis der Universität Münster ausgezeichnet.


Rezension

"In dieser Aufsatzsammlung macht die renommierte Sozialwissenschaftlerin Mayntz – sie selbst verortet sich zwischen Soziologie und Politikwissenschaft – auf umfassende Weise ihr Verständnis von Sozialwissenschaft deutlich. [...] Ein Leitthema der Aufsätze ist [...] die Mahnung, sich nicht in einer wirklichkeitsfernen, rein begriffsbezogenen Sozialwissenschaft zu verlieren, die mehr an theoretischer Logik als an empirischer Komplexität interessiert ist. [...] Die Texte sind anspruchsvoll, jedoch mit großer Klarheit geschrieben und damit für alle methodologisch Interessierten eine gut zugängliche Ressource."
Rezension in Zeitschrift für Politikwissenschaft, erschienen online 26. August 2009

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