Rechtsprechung als Politik: Der Beitrag des Bundesarbeitsgerichts zur Entwicklung der Arbeitsbeziehungen in Deutschland

Britta Rehder

14. November 2011

MPIfG Buch

original

Frankfurt a. M.: Campus, 2011
400 Seiten
ISBN 978-3-593-39505-0

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Rehder, Britta
Rechtsprechung als Politik: Der Beitrag des Bundesarbeitsgerichts zur Entwicklung der Arbeitsbeziehungen in Deutschland. Schriften aus dem Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung, Band 74. Frankfurt a.M.: Campus Verlag, 2011.

Zusammenfassung

Gerichte treffen politische Entscheidungen. Folglich kann Rechtsprechung als politischer Prozess unter­sucht werden, in dem Interessen, Ideen und Machtressourcen eine Rolle spielen. Britta Rehder untersucht den Beitrag des Bundesarbeitsgerichts zur Entstehung und Entwicklung des deutschen Tarifrechts und illustriert, wie sich zentrale Rechtsnormen im historischen Zeitverlauf wandeln und mit welchen Mitteln dieser Wandel initiiert und durchgesetzt wird.


Inhalt

Kapitel 1
Einleitung
 
Kapitel 2
Gerichte als politische Akteure: Stiefkinder der deutschen Politikwissenschaft
 
Kapitel 3
Do Real Actors Play Games? Grundzüge eines wissensbasierten Akteurzentrierten Institutionalismus zur Analyse tarifrechtspolitischer Entscheidungen
 
Kapitel 4
Gescheiterte Institutionalisierung: Tarifgedanke und Günstigkeitsprinzip (1900 bis 1945)
 
Kapitel 5
Erfolgreiche Institutionalisierung: Ordnung statt Freiheit – Tarifvertrag und Günstigkeitsprinzip im Wirtschaftswunder (1945 bis 1965)
 
Kapitel 6
Schleichende Absorption: Freiheit statt Ordnung? Das Günstigkeitsprinzip unter wirtschaftlichen Krisenbedingungen (1965 bis 2005)
 
Kapitel 7
Der Wandel des deutschen Tarifrechts: Aufstieg und Niedergang einer epistemischen Gemeinschaft


Autorin

Britta Rehder

Britta Rehder war wissenschaftliche Mitarbeiterin am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung, Köln, und ist heute Professorin für Politikwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum.

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