Prof. emer. Dr. Dr. h.c. mult. Renate Mayntz

Prof. emer. Dr. Dr. h.c. mult. Renate Mayntz

Leben und Werk

Vita

geboren in Berlin 1929

Seit 2019

Honorary Fellow, Society for the Advancement of Socio-Economics (SASE)

2011

Verdienstorden des Landes NRW

2010

Innovationspreis des Landes NRW

2010

25-jährige Mitgliedschaft in der Max-Planck-Gesellschaft

2008

Ernst Hellmut Vits-Preis der Gesellschaft zur Förderung der Westfälischen Wilhelms-Universität zu Münster e.V.

2006

Preis der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) für ein herausragendes wissenschaftliches Lebenswerk

2004

Bielefelder Wissenschaftspreis, gemeinsam mit Fritz W. Scharpf

2002

Wahl zum Auswärtigen Mitglied der American Academy of Arts and Sciences

2002

Ehrenpromotion des Europäischen Hochschulinstituts in Florenz

1999

Preis der Schader-Stiftung, Darmstadt

1997

Emeritierung

1985

Honorarprofessor an der Universität zu Köln

1985

Gründungsdirektor am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung, Köln

1979

Ehrendoktor der Universität Paris X–Nanterre

1977

Ehrenpromotion zum Dr. h.c. der Universität Uppsala

1974–1980

Mitglied des Senats der Deutschen Forschungsgemeinschaft

1973–1985

Ordinarius für Soziologie an der Universität zu Köln

1971–1973

Ordinarius für Organisationssoziologie, Hochschule für Verwaltungswissenschaften, Speyer

1970–1973

Mitglied der Studienkommission für die Reform des öffentlichen Dienstrechts

1968

Theodor-Heuss-Lehrstuhl an der New School for Social Research in New York

1966–1970

Mitglied des Deutschen Bildungsrates

1965

Gastprofessor an der FLASCO (Facultad Latino-americana de Ciencias Sociales, Santiago de Chile

1965–1971

Ordinarius für Soziologie an der Freien Universität Berlin

1964

Gastprofessor an der University of Edinburgh

1960–1965

Privatdozent (Diätendozentur) und a.o. Professor an der Freien Universität Berlin

1959–1960

Visiting Assistant Professor, Columbia University, New York

1958–1959

Fellowship der Rockefeller Foundation

1957

Habilitation an der Freien Universität Berlin

1953–1957

UNESCO-Institut für Sozialwissenschaften zu Köln

1953

Dr. phil. Freie Universität Berlin

1950

B.A., Wellesley College (USA)

1947

Abitur in Berlin


Erinnerungen und die Stationen meiner wissenschaftlichen Karriere enthält der Interviewband „Ordnung und Fragilität des Sozialen – Renate Mayntz im Gespräch“, herausgegeben von Ariane Leendertz und Uwe Schimank (Campus 2019).
 
„Wenn ich heute meinen Weg zur Soziologie rückblickend betrachte, dann wirkt er im Vergleich zu den beruflichen Lebensläufen der jetzt zu Professuren gelangenden jungen Kollegen einerseits unwahrscheinlicher, zugleich aber auch in höherem Maße von einer inneren Notwendigkeit bestimmt. Ähnliches habe ich immer wieder bei Sozialwissenschaftlern meines Geburtsjahrgangs … gespürt – eine Art innerer Verwandtschaft jenseits aller Unterschiede der ‚Schulen‘, denen wir zugeordnet werden.“ (Mayntz 1996)


Interviews

Ordnung und Fragilität des Sozialen
Soziopolis, 29.04.2019 | Ariane Leendertz, Uwe Schimank
 
"Ich wollte unbedingt in die Forschung"
Kölner Stadt-Anzeiger, 26.04.2019 | Rüdiger Heimlich


Portrait

Kaube, Jürgen
Renate Mayntz - Verstehen und erklären. In: Gesellschaftsforschung 3/2009. Köln: Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung, 2009, 21-24.


Biografische und autobiografische Aufsätze

Bude, Heinz
Die Soziologen der Bundesrepublik. Merkur 46(520), 1992.

Mayntz, Renate
Mein Weg zur Soziologie: Rekonstruktion eines kontingenten Karrierepfades. In: Christian Fleck (Hrsg.), Wege zur Soziologie nach 1945: Autobiographische Notizen. Opladen: Leske + Budrich, 1996, 225–235.
Mayntz, Renate
Eine sozialwissenschaftliche Karriere im Fächerspagat. In: Karl Martin Bolte, Friedhelm Neidhardt (Hrsg.), Soziologie als Beruf: Erinnerungen westdeutscher Hochschulprofessoren der Nachkriegsgeneration. Soziale Welt, Sonderband 11. Baden-Baden: Nomos, 1998, 285–293.
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