Deutschlandfunk, 30.11.2019 |
Jürgen Zurheide
Menschen mit geringerer formaler Bildung oder Menschen mit geringem Einkommen sind bei politischen Entscheidungen auch in Deutschland zunehmend unterrepräsentiert. Im Gespräch mit dem DLF erklärt MPIfG Scholar in Residence
Armin Schäfer inwiefern diese Schieflage unserer Demokratie auf Dauer schadet.
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WDR 5, 17.11.2019 |
Dok 5 - Das Feature, Heiner Wember
Wie könnte eine gerechte Erbschaftsteuer aussehen? Zurzeit wechseln so große Vermögenswerte den Besitzer, wie noch nie. Im Beitrag von WDR 5 vertritt MPIfG-Direktor
Jens Beckert die Meinung, dass „wir […] dieses leistungslos erlangte Vermögen, Erbschaften, zumindest so hoch besteuern [sollten], wie wir Arbeit auch besteuern".
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Deutschlandfunk, 06.11.2019 |
Kultur, Caspar Dohmen
Arbeitende weltweit verdienen ihr Geld mehrheitlich in der sogenannten Schattenwirtschaft: Sie zahlen weder Steuern noch Sozialabgaben. Aber obwohl dieser Bereich am Rande der Legalität gedeiht, ist er doch kein vollkommen ungeregeltes Terrain. Capsar Dohmen thematisiert in seinem Beitrag die Forschungsergebnisse von MPIfG-Wissenschaftler
Matias Dewey und MPIfG-Alumna
Nina Engwicht zum Thema illegale Märkte.
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Deutschlandfunk, 08.10.2019 |
Andruck, Anne-Kathrin Weber
Viele Internetplattformen versprechen Dienstleistungen zum günstigen Preis. Dahinter verbergen sich oft prekäre Arbeitsbedingungen. Diese Spielart neoliberaler Wirtschaftsgestaltung ist für
Colin Crouch, Auswärtiges Wissenschaftliches Mitglied am MPIfG, ein Symptom für das Ende des Normalarbeitsverhältnisses. Anne-Kathrin Weber stellt im Deutschlandfunk sein aktuelles Buch „Gig Economy“ (Suhrkamp) vor.
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Literaturkritik.de, 04.10.2019 |
Bernd Blaschke
Was für Einflüsse haben Zukunftsvorstellungen auf die Wirtschaft? Auf literaturkritik.de bespricht Bernd Blaschke das Buch „Imaginierte Zukunft“ von MPIfG-Direktor
Jens Beckert. „Beckerts Buch [sucht] als großartige Zusammenschau verschiedenster Aspekte des operativen Umgangs mit Zukünften mittels Imagination und Narration in der sozialwissenschaftlichen oder gar wirtschaftswissenschaftlichen Literatur seinesgleichen“, urteilt Blaschke.
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Deutschlandfunk, 03.10.2019 |
Lydia Heller und Tom Strohschneider
Im Deutschlandfunk berichten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler über ihre Erlebnisse an Forschungseinrichtungen nach der Wiedervereinigung. Neben MPIfG Emerita
Renate Mayntz kommen weitere Persönlichkeiten aus der Wissenschaft zu Wort, wie Dieter Simon, Horst Klinkmann oder Tom Rapoport.
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Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30.09.2019 |
Nr. 227, S. 14, Frank Lübberding
In der Dokumentation "Wer beherrscht Deutschland?", einer Co-Produktion von WDR und MDR, spürt Regisseur Jan Lorenzen den Bruchstellen zwischen Bürger und Politik nach. Aufbauend unter anderem auf den Forschungsergebnissen von MPIfG Scholar in Residence
Armin Schäfer, veranschaulicht der Film die fehlende Repräsentativität im politischen System.
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Das Erste, 30.09.2019 |
Reportage & Dokumentation, Jan Lorenzen
Die Dokumentation „Was Deutschland bewegt: Wer beherrscht Deutschland“ von Regisseur Jan Lorenzen hinterfragt die Machtstruktur in der deutschen Politik. MPIfG Scholar in Residence
Armin Schäfer gibt Einblicke in die Ergebnisse seiner Forschungsarbeit zum Thema Veränderung der Wahlbeteiligung und Repräsentativität der Bevölkerung.
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Deutschlandfunk, 26.09.2019 |
Aus Kultur- und Sozialwissenschaften
Wie sieht die Zukunft des Kapitalismus aus? Der Deutschlandfunk berichtet über den Soziologiekongress an der Universität Jena und die Keynote von MPIfG Direktor emeritus
Wolfgang Streeck zum Thema "Taking Back Control: Über die Zukunft des demokratischen Kapitalismus im 'Westen'". Streeck argumentiert, dass Wachstum auf Konsum ausgerichtet ist und ohne eine Kulturrevolution keine Nichtwachstumsgesellschaft entstehen kann.
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Der Teckbote, 26.09.2019 |
Peter Dietrich
Beim Vortrag von Sachbuchautor Paul Schreyer wurde die Studie der MPIfG-Alumni
Lea Elsässer und
Armin Schäfer aus dem Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung von 2016 zitiert, die auf die Schieflage der politischen Entscheidungen zulasten der Armen hinweist.
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Börsen-Zeitung, 25.09.2019 |
Nr. 184, S. 4, Cornelia Woll
Kann Politik die größten Unternehmen der Finanzwirtschaft überhaupt noch kontrollieren?
Cornelia Woll, Kodirektorin am MaxPo, betrachtet im Beitrag der Börsen-Zeitung die Entwicklung der Sanktionsmacht von Staaten gegenüber (Finanz-)Unternehmen. So haben sich viele Staaten der amerikanischen Verhandlungsjustiz angepasst und außergerichtliche Vereinbarungen mit Unternehmen rechtlich möglich und damit zu einem Finanzinstrument gemacht.
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Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17.09.2019 |
Julia Löhr
Eine aktuelle Studie zum Wohnungsmarkt von MPIfG-Wissenschaftler
Sebastian Kohl und Konstantin Kholodilin vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung Berlin (DIW) wird in der FAZ aufgegriffen. „Die Mietpreisregulierung hat Mietwohnungen verdrängt“, so das Fazit. Auch der Mietendeckel schadet letztendlich den Mietern, denn je mehr der Staat regulierend in den Mietmarkt eingreift, desto unattraktiver wird das Vermieten für Immobilieneigentümer.
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The Washington Post, 10.09.2019 |
Lucio Baccaro, Julia Lynch
In their analysis MPIfG-director
Lucio Baccaro and Julia Lynch discuss the recent government change in Italy. Although Matteo Salvini, leader of the Lega party, pulled out of government, the move back into opposition might even be of advantage for him. “Unless the economy miraculously turns around, Salvini will likely rise again,” Baccaro and Lynch write.
SWR, 01.09.2019 |
tele-akademie, Wolfgang Streeck
Infolge der internationalen Finanzkrise 2008 rückt der Nationalstaat zunehmend ins Zentrum der wirtschaftspolitischen Debatte. Politische Strömungen von rechts, wie von links wenden sich von der Idee selbstregulierender, unbegrenzter Märkte ab. In der SWR tele-akademie erörtert MPIfG-Direktor Emeritus
Wolfgang Streeck das schwierige Verhältnis von Kapitalismus und Demokratie sowie die politische Stagnation im "Westen".
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Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 25.08.2019 |
S. 25, Patrick Bernau
Immer mehr Menschen drängen in die Stadt, immer höher steigen die Mieten. Patrick Bernau bespricht in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung die Ergebnisse der FGW-Studie „Mangelware Wohnraum: Ökonomische Folgen des Mietpreisbooms in deutschen Großstädten“, die MPIfG Wissenschaftler
Sebastian Kohl gemeinsam mit Forschern des Instituts der deutschen Wirtschaft durchgeführt hat. „Eine große Rolle spielt (…), dass klassische Wegmarken des Lebens in großen Städten heute nicht mehr mit einem Wohnungswechsel verbunden sind. Umziehen ist aus der Mode gekommen.“
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Bayern 2, 16.08.2019 |
Jazz & Politik, Lukas Hammerstein
Zum Thema „Apokalypse in der Gegenwart“ stellt Lukas Hammerstein das Buch von MPIfG-Direktor
Jens Beckert vor. Axel Wostry liest einen Abschnitt zur unerbittlichen Dynamik des Kapitalismus: „Die kapitalistischen Zukunftsimaginationen entspringen dem endlosen Streben nach Erneuerung des kapitalistischen Ertragsprinzips. (…) Um seine Dynamik aufrechterhalten zu können, muss der Kapitalismus unentwegt durch Neuheit animiert werden.“
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Böckler Impuls, 11.07.2019 |
12/2019, S. 6-7
Gestiegene Häuserpreise in Deutschland haben die Ungleichheit erheblich vergrößert. Das reichste Zehntel hat seit 2011 real 1,5 Billionen Euro durch Wertsteigerungen gewonnen, während ärmere Haushalte unter steigenden Mieten leiden. Der Beitrag im Böckler Impuls greift die aktuelle Studie "Die neue Wohnungsfrage" von Till Baldenius, MPIfG-Wissenschaftler
Sebstian Kohl und Moritz Schularick auf.
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Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 30.06.2019 |
S. 18, Jürgen Kaube
Im Zuge der weltweiten Prominenz "populistischer" Parteien ist die Wirtschaft neuerlich zu einer Ressource nationaler Identitätsvorstellungen geworden. Das "Wir-Gefühl" von politischen Gemeinschaften beruht auch auf ökonomischen Faktoren. Für die Anhänger des Brexits sind ökonomische Argumente besonders wichtig – egal welche. Jürgen Kaube bespricht das aktuelle Discussion Paper von MPIfG-Wissenschaftlerin
Lisa Suckert.
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Stern, 27.06.2019 |
Gernot Kramper
Im Jahr 2030 werden knapp eine Million Wohnungen fehlen, davon allein 340.000 in den sieben größten Städten. Einkommensschwache sind die großen Verlierer des Booms. Dies geht aus der Studie von Moritz Schularick, Till Baldenius und MPIfG-Wissenschaftler
Sebstian Kohl hervor, berichtet Gernot Kramper auf stern.de.
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Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22.06.2019 |
Christian Siedenbiede
Der Artikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung beschäftigt sich mit der Studie „Die neue Wohnungsfrage“ von MPIfG-Wissenschaftler
Sebastian Kohl. In dieser untersucht Kohl gemeinsam mit Moritz Schularick und Till Baldenius, welche Verteilungswirkungen der Immobilienboom der vergangenen Jahre in Deutschland gehabt hat. „Die steigenden Mieten zeigen, dass es jenseits von spekulativen Übertreibungen am Immobilienmarkt einen klaren Mangel an Wohnraum gibt. Daran ist nicht das niedrige Zinsumfeld Schuld, sondern die über viele Jahre zu niedrige Bautätigkeit.“
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