Wenn Hausarbeit bezahlt wird: Der Wandel der Arbeitsbeziehung im Privathaushalt in Spanien und Uruguay

Virginia Kimey Pflücke

4. Oktober 2018

MPIfG Buch

original

Frankfurt a. M.: Campus, 2018
395 Seiten
ISBN 978-3-593-50963-1 (kartoniert)
ISBN 978-3-593-44010-1 (PDF)

» Verlagsseite
Pflücke, Virginia Kimey
Wenn Hausarbeit bezahlt wird: Der Wandel der Arbeitsbeziehung im Privathaushalt in Spanien und Uruguay. International Labour Studies. Frankfurt a.M.: Campus, 2018.

Zusammenfassung

Kann Hausarbeit zur Lohnarbeit werden? Virginia Kimey Pflücke untersucht diese Frage anhand eines historisch-soziologischen Vergleichs: Uruguay, das als Wegbereiter der Gleichstellung dieser Arbeitsbeziehung gilt, und Spanien, das europäische Land mit der größten Zahl an Hausangestellten. Die Studie zeigt die Entwicklung der bezahlten Hausarbeit von den Dienstmädchen des 19. Jahrhunderts, über erste Organisationen von Hausangestellten im angehenden 20. Jahrhundert, der Frauenfrage in den Gewerkschaften bis hin zur Dienstleistungsgesellschaft heute. So tritt die bewegte Geschichte von Arbeiterinnen hervor, in der sowohl politökonomische Strukturen als auch ideologische Kämpfe die Institutionalisierung der Hausarbeit bedingen.


Inhalt

Vorwort von Stephan Lessenich
 
1    Einleitung
 
2    Hausarbeit als Gegenstand der Sozialforschung
 
3    Forschungsrahmen und Methode der Arbeit
 
4    Spanien: Frauen am Rande der Arbeitsbeziehungen
 
5    Uruguay: Vom Herr-Knecht-Verhältnis zum Dienstleistungsproletariat
 
6    Schlussfolgerungen
 
Abbildungen und Tabellen
Abkürzungen
Literatur
Interviews
Dokumente und Berichte


Autorin

Virginia Kimey Pflücke

Virginia Kimey Pflücke ist Akademische Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Wirtschafts- und Industriesoziologie an der Brandenburgischen Technischen Universität (BTU) Cottbus. Von Oktober 2013 bis März 2017 war sie Doktorandin an der International Max Planck Research School on the Social and Political Constitution of the Economy (IMPRS-SPCE) am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung in Köln.

Weitere interessante Beiträge

Zur Redakteursansicht